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kekeis da foodless!
ein paar von euch erinnern sich sicher noch an marino kekeis (ging mit anne-käthi und co. zur Schule).

der sitzt ja im mom in der kiste, wegen dienstverweigerung. jetzt ist soeben im radio gekommen, das er in den hungerstreik getreten ist. er will vom bundesrat ne stellungsnahme, weshalb man, in die kiste kommt, wenn man sich anerbietet freiwilligen zivildienst zu leisten. mal abgesehen davon, das die dienstverweigere weicheier sind;) finde ich, das er eigentlich recht hat.

es gibt ja leute, die gehen mal hin um nach einer woche wieder nach hause geschickt zu werden. nun, macht es nicht sinn, dass solche leute schon vorher sagen koennen, ich mach das nicht mit, aber ich leiste zivildienst? (man muss sich ja nur mal fragen, was das kostet, wenn 20% mehr einruecken, als am schluss noch da sind!!)

ich frag mich, was der in der kiste macht. unter den jrq`s gibts auch ein paar indirekte verweigerer, aber von denen is keiner auch nur einen tag in der kiste gewesen. weil sie es auf die billige tour gemacht haben (hingehen, stunk machen, wieder heimgehen). aber einer, der von anfang an seine prinzipien vertritt, muss in die kiste? tsts, ich mochte ihn ja frueher auch nicht speziell, aber das verdient er nicht imho.

wed 20.02.2002 16:52 by quadtan
#1
naja es kommt immer draufan wie du dich hergibst, wenn sie merken dass du schwach bist oder wenn du eben grad am anfang eben sagst ich mach kein militär ich will in den zivilschutz gehn etc.. dass sie dich dann halt fertigmachen oder eben in die kiste stecken etc..
ich nehme an wenn er es anders angegangen hätte, wär das ned passiert..
aber andererseits kann ich die dienstverweigerer ned ganz verstehn, also ned immer. klar ist das militär scheisse und total zum kotzen, aber die 15 oder 18 wochen gehn auch vorbei und über die wk's müssen wir ja garned erst reden.
und wenn wir ma ehrlich sind hatte jeder in der rs einerseits auch ne tolle zeit, man lernt leute kennen und erlebt vieles und neues und man redet auch heute noch gerne über die erlebnise in der rs und lacht darüber. klar kommt es auch draufan wo sie dich hinstecken, denn z.b. als greni oder füsel hätte ich mich glaubs auch geweigert.

das tönt nu irgendwie ein wenig pro militär, aber das ich auch kein freund von dem gesoxx bin wisst ihr ja ;)
thu 21.02.2002 09:24 by zeus
#2
ich glaube du hast recht: er hat es wahrscheindlich einfach falsch angepackt, wenn man auf konfrontation geht mit den miltaer-koepfen schnappen sie ein und geben dir saures. wie du mir, so ich dir. auf sturr schalten funzt bei denen nicht (aber auch vernuenftige diskussionen fruchten nicht, das weiss ich aus eigener erfahrung.)

naja, wenigstens kommt er jetzt im radio, zeitung etc. ;)
thu 21.02.2002 13:38 by quadtan
#3
PS: damn, eine minute zu spaet submitted :)
thu 21.02.2002 13:40 by quadtan
#4
Meiner meinung braucht es beide: die, die publicity machen und damit die diskussion um gang halten, und die grosse mehrheit, die irgendwie drumherumkommt und sich die armeesozialisation ersparen kann. Die, die auch wirklich gehen, nun ja, die braucht's eigentlich am wenigsten... Mal ehrlich, die argumente 'geht vorbei, leute kennenlernen, gute erinnerungen,etc ' sind doch einfach blödsinn ausser du bist gerade in der armee und auf der suche nach gründen die dir die zeit erträglicher machen [und natürlich bescheuerte argumentationen schon gewöhnt]. Aber es sind sicher keine argumente, den dienst nicht zu verweigern.

In der schweizer armee sind mehr leute während der ausbildung gestorben als in ernstfällen.
fri 22.02.2002 16:54 by mp
#5
Hey MP,

Es sterben noch mehr Leute bei der Arbeit.... und die haben ja nicht eine HG in der Hand, fahren mit Duros umher oder fliegen mit der Aluette 3 herum.... Dieses Argument ist reinster Schwachsinn. Ich bin sicher nicht der Führsprecher der jetztigen Armee-Form, aber eine solche oder ähnliche Institution braucht es sicher weiterhin => Wer geht sonst nächstes Mal nach Gondo und wer räumt beim nächsten Lothar den Wald... usw.
Es wird sicherlich immer einfacher, gleich mit dem Zivildienst/-schutz zu beginnen. Vorallem sollte man eigentlich die Personen, die nach Hause geschickt werden, gleich in den Zivildienst umteilen, man sollte aber trotzdem der Ausstieg aus der Armee nicht so einfach gestalten.
Viele Junge Leute haben heutzutage den dauernden Anschiss, sind nicht fähig, mehr als eine Stunde an einer Arbeit zu sitzen, oder mal 10min still zu sein, das erlebe ich ja selber ([LINK=http://www.jungwacht.info/]www.jungwacht.info[/LINK])! Ich finde es richtig, dass man halt mal 15 weeks im sinnlosen Gründgewand herumbefohlen wird, dann lernt man nämlich auch gleich mal 2h ruhig zu sein, oder mal einen tag lang das Material zu zählen.......

Ich sag einfach, Armee-Bestand reduzieren auf die sinnvollen Sachen, jedoch an den Verfahren nichts ändern (Aushebung, RS) und auch die Länge lassen, 15 weeks sind nämlich ok.
sat 23.02.2002 12:39 by fieldz
#6
zur jungwacht, pfadi und anderen jugendbeschäftigungsgruppen sag ich nur:

MILITÄRDIENST FÜR MINDERJÄHRIGE

und das einzige was ich beim stuff zusammensuchen gelernt hatte:
-> mich auf den nächsten vollrausch zu freuen...
sat 23.02.2002 17:11 by fiqtion
#7
Es wird ma Zeit das ein Armytoy was dazu sagt. Und ich glaub ma in dieser Beziehung seit ihr bei mir an der richtigen Adresse.
Also ma zu dem was Zeusle gesagt hat. Man wird kein Grenadier wenn man es nicht will.
Denn man wird vielleicht bei der Aushebung Greni aber am ersten Tach wird man gefragt, ob man der Herausforderung gewachsen ist.
Wer daran zweifelt kann seine Sachen packen und wird zu einer anderen Einheit versetzt.
Auch was Fieldz erwaehnt hat, hat Hand und Fuss. Die "Playstation-Generation" ist einfach eine Anhaeufung von Weicheiern die nicht
ma in der Lage sind 15 Wochen durchzustehen.
Das will mir einfach nicht in den Kopf. Denn ich spreche aus Erfahrung, es gibt sehr viel schoene Ereignisse im Militaerdienst
und es gibt genau soviele, wenn nicht noch mehr die echt scheisse sind. Denn ich wurde in meiner Ausbildung
mit vielen shit-Aufgaben konfrontiert und deren Auswirkungen schlagen natuerlich auch auf die Moral.
Aber es waere mir nicht im Traum in den Sinn gekommen die RS zu schmeissen.
Eigentlich will ich nur an die Vernunft der Weicheier appelieren, die immer das Gefühl haben wenn man in eine schwierige
Situation kommt, oder einem etwas nicht gefällt dass man damit aufhoeren will. Das kann ja nicht sein. Leute so ist
das Leben wenn man immer davon rennt wenn man etwas nicht gerne macht kommt man ja nie auf einen gruenen Zweig.
Aber eben das ist meine Einstellung. Ich kann auch keinem einen Vorwurf machen dem das Militaer nicht gefaellt, das ist mir
eigentlich auch egal. Auch wenn einer aus gesundheitlichen Gruenden die Army verlaesst verstehe ich das voll und ganz.
Wenn man aber nur damit aufhoert weil man keine Lust hat, ist das in meinen Augen "unterste Schublade".
Ein Punkt noch zum Schluss es gibt bei uns im HQ viele Leute die es Anpisst in die Armee zu gehen, aber ein grossteil hat
es trotzdem durchgestanden und sie LEBEN alle noch. Also so schlimm kann's ja nicht sein.
sat 23.02.2002 17:30 by gauntla
#8
fiqtion, pfadi ist militär, jw nicht.....
sun 24.02.2002 01:55 by fieldz
#9
der ch-militärdienst dient in erster linie dazu, den aufmüpfigen jungs beizubringen, die schnauze zu halten und zu spuren. man lernt, einem dummkopf zu gehorchen und den ganzen tag sinnlose spiele zu treiben.
zudem finden in dem verein - das als volkswirtschaftlich positiv - viele geistig und charakterlich minderbemittelte eine aufgabe und einen beruf.

kekeis, den ich nicht kenn, hat recht.
sun 24.02.2002 13:57 by ein freund von mp :)
#10
'Es sterben noch mehr Leute bei der Arbeit...' ... und beim autofahren, wegen aids und wegen tabakkonsum. Wichtiger unterschied: die armee behauptet als einzige von sich, für den schutz der schweizer bevölkerung da zu sein. Ist für mich ein bisschen paradox. Vielleicht hat die existenz der schweizer armee auch dazu beigetragen, ernstfälle und opfer zu verhindern, das will ich nicht abstreiten, aber ich glaube, dass das der vergangenheit angehört und dass gerade deshalb über armee, sicherheit und dienstverweigerung diskutiert werden muss. Damit so schnell wie möglich eine form gefunden werden kann, die unserer zeit gerecht wird.
Wer ernsthaft glaubt, die armee bringe den schweizer männern so viel wichtiges bei ('10min still zu sein', '2h ruhig zu sein', 'einen tag lang das Material zu zählen',...) was sonst niemand lernt, für den muss der rest der welt ziemlich beängstigend sein: die meisten leute auf dieser welt kommen nämlich nicht in den genuss einer schweizer armee ausbildung, nicht mal alle schweizer frauen. Und trotzdem, die sind nicht alle unfähig, einige bringen's sogar zu etwas :-) Interessant wäre es auch zu wissen, was die armee für einen einfluss auf probleme wie ausländerhass, gewalt gegen frauen,etc hat.

Kekeis, den ich auch nicht wirklich kenn, hat sicher mehr zivilcourage als jemand, der einfach alles mitmacht 'weil es halt so ist'.

'fiqtion, pfadi ist militär, jw nicht.....' hmm... war in der pfadi, aber 10 minuten still zu sein habe ich nicht dort gelernt.
fri 01.03.2002 14:05 by mp
#11
so ihr hustlaz packt mal eure lesebrille aus, here comes my comment:

da muss ich dem fieldz rechtgeben, viele der leute, die sich irgendwie von der rs entfernen konnten, sind auch im zivilen-leben nicht faehig, sich irgendetwas unterzuordnen. wir leben in einem demokratischen-rechtstaat (zum glueck) und in einem rechtsstaat ist es mal so, dass man sich den regeln unterordnen muss, sonst funktioniert er nicht (anarchie). willkuer waere an der tagesordnung. nun, ich habe nichts gegen die leute, die sich gegen eine regel stellen. so wird eine diskussion entfacht, die unter umstaenden einen besseren kompromiss hervorbringt. aber diese leute sollen nicht motzten, wenn sie die direkten oder indirekten folgen zu tragen haben, genauso wie ihr recht auf protest in anspruch nehmen, muessen sie die konsequenzen in kauf nehmen. nun hat das ausscheiden aus der rs heutzutage keine folgen mehr, ausser man packt es falsch an (wie sehr wahrscheinlich der kekeis es getan hat). somit koennte amn meinen, wenn man auch woanders ausscheidet, hat es keine konsequenzen, z.b faengt einem in der schweiz ein sozialsystem auf, wenn man seine stelle verliert. leute, die aus anderen laenderen kommen, verfallen imho oft der vorstellung, dass sie ja nicht arbeiten muessen, man bekommt ja geld. die idee hinter den verschieden solidarischen systemen ist es aber, das jeder versucht seinen beitrag zu leisten nach seinen moeglichkeiten, ausnutzung dessen, finde ich unterste schublade, aber "auslaender" wissens vielleicht nicht besser. nun wenn schweizer das ausnutzen ist es noch bitterer und anstandslos(er). ist das schwer zu verstehen, gibts es wirklich so viele Arsc*****er, oder ist der mensch generell so schwach seiner faulheit und letteness zu verfallen?

eine institution, wie eine armee funtioniert nur mit disziplin so wie ein staatssystem nur funktioniert, wenn sich die individuen (einigermassen) an die rules halten. disziplin laesst sich auf zwei arten erzwingen: mit strafen oder mit belohnungen. die effektivste methode ist eine kombination von beidem. in der schweiz haben wir nun das problem, das unsere persoenlichkeitsrechte so stark ausgebaut sind, das es in der armee gar nicht mehr möglich ist, mit strafen zu arbeiten (ich meine richtige strafe) nimm jemanden alle rechte, gib ihm ein paar ganz kleine zurueck und schon fuehlt er sich wieder frei (siehe amerikanisches erziehungssystem). ich bin eigentlich nicht fan solcher repressiven vorgehensweisen, weil ich an einen noch anderern weg zur disziplin denke: die einsicht, das nur etwas erreicht werden kann, wenn man sich damit intensiv beschaeftigt (es ist noch kein meister vom himmel gefallen), disziplin also aus einsicht dieser tatsache. in der armee ist das sehr schwer umzusetzten (nicht wie in der schule, weil man da auf ein ziel hinarbeitet, das man selber erreichen will, nicht ein ziel von anderen). der mensch von sich aus handelt nun mal auch irrational und was weiss ich, wir sind alle ein bisschen verschieden und haben andere prioritaeten. deshalb bleibt der armee gar keine andere wahl, als es mit den mitteln von bestrafung und belohnung zu arbeiten um disziplin zu erreichen. die schweizer armee ist zur selbsverteidigung. ich finds nicht schlecht, das wir in gewissen faellen eine moeglichkeit haetten, uns zu verteidigen. nur eine funtionierende armee kann sich verteidigen und das geht halt nur, wenn sie organisiert handelt.

in der schweiz sind die persoenlichkeisrechte sehr stark verankert und ausgepraegt. das ist gut so. nur ist das ein nachteil fuer die armee. sie (die armee) kann so die leute nicht mehr richtig "durchficken" weil die das gefuehl haben, das darf man mit ihnen nicht machen und auch die vorgesetzten finden, nein, das darf man den leuten doch nicht antuen. eigentlich haben sie recht, aber auf diesem weg erreicht man keine disziplin. ich bin froh, ist die schweiz nie in einen krieg verwickelt gewesen (wieso auch immer). die armee ist aber in erster linie fuer den ernstfall gedacht. klar kann man sie auch gut fuer hilfeinsaetze gebrauchen oder letten-lothar-raeumung, aber fuer das ist sie uerspruenglich nicht gedacht. es wird immer schwerer in der schweiz, die naturgemaesse disziplin einer armee mit den heute herrschenden persoenlichkeitsrechten zu vereinen. ich glaube, dass wir die folgen von: playstation-generation, letten bildungs- und forschungs-politik und "verweichung" in ein paar jaehrchen noch spueren werden. es ist ein zielkonflikt, wenn man eine funktionierende armee will, aber gleichzeitig die rechte des einzelnen so ausgepraegt sein lassen will.

kritisches denken und auf den eigenen verstand zu hoeren brauchts im leben und in der wirtschaft, in der armee ist einfach keine zeit dafuer. die entscheidungen werden "oben" gemacht und "unten" ausgefuehrt. in der demokratie ist es umgekehrt, deshalb dauert es auch so lange. es ist keine zeit vorhanden um jede "oben" gemachte entscheidung an der basisis zu dikutieren, das feedback nach "oben" zu schicken, die entscheidung zu ueberdenken und eine neue zu faellen. deshalb wird denen "unten" auch eingebleut, keinen befehl zu hinterfragen und nur auszufuehren.

wo ich ganz klar dem mp rechtgebe, ist, das es an der zeit ist, die armee in ihrer form zu veraendern, bzw. der heutigen situation anzupassen. aber muss es eine berufsarmee sein? miliz hat halt auch seine vorteile (verankerung/akzeptanz in der bevoelkerung). ein nachteil der berufsarmee ist auch, das viele faehige leute in der wirtschaft sein werden und nicht in der armee. da aber eine zeitgemaesse armee sicher hoch technisiert sein muss, dementsprechend die leute ausgebildet und weitergebildet werden sollten, macht es wenig sinn, ein paar rekis in 15 wochen zu elite-soldaten ausbilden zu wollen. ausserdem stellt sich die frage, fuer was man heute eine armee braucht. sicherheit ist sicher ein gutes stichwort und sei es nur, damit sicher die leute sicher fuehlen (im falle, haetten wir ja....).

so schreibt mal schoen, ich muss aufhoeren, obwohl ich noch viel mehr sagen wollte.... bzw. einmal mehr nicht all meine gedanken in wort fassen konnte (geht das nur mir so?:/)
tue 05.03.2002 19:39 by quadtan
#12
nee bist nicht der einzige
thu 14.03.2002 11:55 by gauntla
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